In einem zurückliegenden Blog-Beitrag haben wir bereits über die Videoreihe EduSmart berichtet. Vielleicht erinnern Sie sich noch an unser Dreiergespann, bestehend aus Jan, Terra und Prof. Dr. Theo Bastiaens. Seit 2017 ergänzen die Lernvideos, des durch uns betreuten Bachelor Moduls 2B im Studiengang Bildungswissenschaften, das digitale Lernangebot. Nach dem großen Erfolg dieser
ersten Lehrvideos können wir nun Stolz berichten, dass unseren Studierenden seit dem Sommersemester 2019 eine weitere Videoreihe zur Verfügung steht. Dieses Mal wird thematisch jedoch ein Mastermodul abgedeckt.
Neuer Look, Neue Themen, Neues Konzept
Auch in dieser Lernvideoreihe steht wieder der ehemalige Lehrgebietsleiter des Fachbereichs Mediendidaktik der Fernuniversität in Hagen Prof. Dr. Theo Bastiaens vor der Kamera. Ansonsten hat sich im Studio aber einiges verändert. Das für das Bachelor Modul gewählte Comicartige Design mit aufwendigen Animationen weicht nun im Master einem cleanen und puristischen Look. Thematisch behandelt werden nun Inhalte des Moduls M1 aus dem Masterstudiengang „Bildung und Medien: eEducation“. Zur Seite steht Herrn Bastiaens neuerdings ein intelligent voice assistant mit dem Namen „IVA“. Dieses kleine Helferlein hat alle nötigen Tricks zur Unterstützung des Professors auf Lager und präsentiert sich auch gerne mal Spitzzüngig. Das Modell der „IVA“ wurde eigens für die Videoproduktion in einem 3D-Drucker angefertigt. Die wichtigste Neuerung und Besonderheit stellt jedoch ein auf Lernsoftware basierendes, interaktives Konzept der Videoreihe dar.
Die Interaktivität steht im Mittelpunkt
Die neuen Videos sind genauso wie die letzten Videos in die Online Lernplattform Moodle eingebettet und dort jederzeit für die Studierenden des Moduls M1 abrufbar. Die größtmögliche Flexibilität des Lernens der Studierenden steht für uns im Vordergrund, um eine zeitgemäße Fernlehre zu gewährleisten. Deshalb sind die Videos dieses Mal nicht nur jederzeit und überall für die Studierenden auf allen Endgeräten verfügbar, sie haben nun auch einen interaktiven Charakter. Verwendet wurde dazu die Software H5P, mit der in der Postproduktion verschiedenste Bearbeitungen vorgenommen wurden. Die Studierenden haben beispielsweise die Möglichkeit, durch so genannte „Crossroads“, den weiteren Verlauf des Videos mitzubestimmen. So können Teile des Videos übersprungen werden die bereits ausreichend verstanden wurden, oder Abschnitte wiederholt werden, falls Unklarheiten bestehen. Hinzu kommen verschiedene Quizze und Wissenstests, die den Studierenden dabei helfen ihr Wissen zu überprüfen und das Gesehene zu reflektieren. Dadurch gewinnen wir einen neuen Grad an Individualisierbarkeit und Adaptierbarkeit des Lernens für die Studierenden. Wir hoffen somit das Lernerlebnis noch einmal verbessern zu können und den unterschiedlichen persönlichen Anforderungen der Studierenden entgegenzukommen.
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Wir haben noch viel vor
Die Fernuni in Hagen, als größte staatliche Fernuniversität, leistet hier also einen weiteren Beitrag zum digitalen und dezentralen Lernen von Studierenden. In der Nachbereitung und einer möglichen Evaluation könnte nun überprüft werden, inwiefern diese Form von Videos den Lernerfolg der Studierenden beeinflusst hat und wie das Lernerlebnis in Zukunft noch weiter verbessert werden kann. Davon ausgehend, werden auch dies wohl nicht die letzten Lehrvideos sein, die das Lehrgebiet Mediendidaktik erstellt hat. Vielleicht erwartet die Studierenden beim nächsten Mal ja ein Video in VR? Wir sind jedenfalls gespannt auf die kommenden Projekte. Wir bedanken uns an dieser Stelle auch wieder recht herzlich für die reibungslose und fruchtbare Zusammenarbeit mit unseren Kollegen*innen aus dem Zentrum für Medien und IT (ZMI).